Weinrebe

In diesem Beet wachsen folgende Reben: Vitis «Birstaler Muskat» und Vitis «Suffolk Red».

Als Unterpflanzung wachsen kleine Schneeglanz Pflanzen.

Der Religionsgarten und der Park im Alten Friedhof darf ein Ort der Ruhe, des Staunens und der Besinnung sein.

Leitidee Religionsgarten

Auf allen deinen Wegen wird Gott dich beschützen, vom Anfang bis zum Ende, jetzt und in aller Zukunft.

Psalm 121,8

Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.

Psalm 121,8

Und sprich: O mein Erhalter, lasse meinen Eingang einen guten Eingang sein und lasse meinen Ausgang einen guten Ausgang sein. Und gewähre mir Deinerseits eine helfende Kraft.

Koran 17:80

Sage: Uns wird nichts treffen außer, was Gott für uns anordnete. Er ist unser Beschützer und auf Gott sollen sich die Gläubigen verlassen.

Koran 9:51

Allgemein

Von den ersten Anfängen der Menschheit an wurden Reben angebaut und ihre Früchte verwertet. Ihre Heimat ist im Orient. Im Süden ist der Wein stärker und süsser. Im Mass genossen, wirkt er kräftigend und anregend. Er ist Symbol der Jugend und des ewigen Lebens. Deshalb findet man auf Sarkophagen oft Weinranken.

Mit der Weinlese war ein Fest der Freude und Dankbarkeit verbunden, an dem die Mädchen sich ihre zukünftigen Männer in den Rebbergen suchten.

Weinberge zu besitzen bedeutete Reichtum und gehörte zum Wohlstand einer Familie. Der Herr gelobte ein reiches Land, in dem Reben wuchsen. Die Fruchtbarkeit des Landes war Ausdruck für den Segen, der über Land und Leute lagen. Wein war das Kostbarste aller Getränke. Deshalb wurde er bedeutenden Gästen angeboten.

In den heiligen Büchern wurden Rebe, Trauben und Wein häufig symbolisch gebraucht. So vergleicht sich z.B. Jesus mit einem Rebstock, seine Anhänger mit den Reben. Jesus nahm beim Letzten Abendmahl das Alltägliche und Sinnbildlichste aus dem Leben der Menschen: Brot und Wein.

Im Judentum wird zur Eröffnung des Sabbat ein Becher mit Wein überfüllt als Zeichen des Übermasses, mit dem Gott die Menschen gesegnet hat.

Im Islam steht der auch zugestandenen positiven Wirkung des Weins die Gefahr gegenüber, im Zustand der Trunkenheit einander Feind zu werden.

Judentum/Christentum

Noah war der Erste der Weinreben pflanzte.

1. Mose 9,20

Christentum

Jesus vergleicht sich mit dem Weinstock: «Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun.»

Johannes 15,5

Islam

Und (Wir geben euch) von den Früchten der Palmen und der Weinreben, woraus ihr euch Rauschgetränk und eine schöne Versorgung nehmt. Darin ist ein Zeichen für Leute, die sich ihres Verstandes bedienen.

Koran 16:67

Und auf der Erde sind benachbarte Abschnitte, Weinreben (wörtl. Gärten voller Trauben), Pflanzen und Palmen, doppelstämmig und einzelstämmig, die von einem Wasser begossen werden. Wir begünstigen einige von ihnen über andere in der Nahrung. Gewiss, darin sind Zeichen für ein Volk, das versteht

Koran 13:4

Vgl. auch Koran 36:34 und 80:24-31.

@ dich Impuls von Regi

Das Göttliche möchte mit uns in Kontakt sein, wie der Rebenstock mit den Trauben.
Das bedeutet nicht, dass wir den Verstand abschalten oder in Wolke Sieben schweben.
In Kontakt mit dem Göttlichen sein, das kann Vieles bedeuten.

Zum Beispiel:

  • dass wir zur Ruhe kommen.
  • Oder einen Text aus den Heiligen Schriften lesen und uns dazu Gedanken alleine oder mit Freunden machen.
  • Oder mit Gott oder anderen Menschen über das, was uns beschäftigt austauschen.

Gott möchte unseren Alltag beleben und mitprägen.

Der Segen Gottes möge dich umarmen, Irischer Segenswunsch: